Bachs h-Moll-Messe in Krakau

Am 9. September ist es soweit: Wir singen in Krakau die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. Gemeinsam mit dem Andreas-Kammerorchester und Solistinnen und Solisten machen wir uns auf den Weg in die Partnerregion von Thüringen, Małopolska. Lange und intensiv haben wir für diesen Auftritt geprobt.Rund 160 Mitwirkende werden wir sein, wenn wir in der Kirche des Augustinerklosters in Krakau stehen. Was für eine schöne Fügung: Vom Erfurter Evangelischen Augustinerkloster in das Katholische Augustinerkloster in Krakau. Musik verbindet über Konfessionen und Generationen hinweg, aber auch über Landesgrenzen. Viele Menschen unterstützen uns bei der Umsetzung unseres Konzerts und nicht zuletzt dürfen wir uns über zwei Schirmherren freuen: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Marschall von Małopolska Witold Kozłowski.

Wer uns in Krakau nicht hören kann, hat die Möglichkeit am 16. September um 19:30 Uhr im Erfurter Augustinerkloster.

Wir sagen Danke für alle Unterstützung und freuen uns auf eine wunderbare musikalische Zeit in Krakau.

https://www.malopolska.pl/

Unsere Konzertreise führt uns in die Thüringer Partnerregion Małopolska (Kleinpolen). Die Beziehungen zu Polen stellen in den Außenbeziehungen des Freistaats Thüringen seit jeher einen Schwerpunkt dar. Vor über 25 Jahren, am 4. Dezember 1997,  unterzeichneten Thüringen und die damalige Wojewodschaft Krakau eine Partnerschaftserklärung.

Konzert Dudaryk-Chor (Ukrainischer Männerchor)

Die Augustiner-Kantorei freut sich darüber, mit dieser Konzertankündigung den Akademischen Männerchor „Dudaryk“ aus Lviv (Lemberg) zu unterstützen. Gerade in diesen Zeiten wollen wir unsere Solidarität bekunden. Kommt zahlreich, es lohnt sich!


Mittwoch, den 24. Mai 2023, 17 Uhr in der Erfurter Kaufmannskirche

Die Männerstimmen des Nationalen Akademischen Knaben- und Männerchores „Dudaryk“ aus Lviv (Lemberg) gastieren auf einer Deutschland-Tour des renommierten ukrainischen Chores am Mittwoch, den 24. Mai 2023, 17 Uhr in der Erfurter Kaufmannskirche. Erklingen werden ukrainische Sakralmusik des letzten Jahrtausends, Bearbeitungen von Volksliedern und Originalmusik ukrainischer Komponisten.

Die Gastspielreise führt den Dudaryk-Chor außerdem nach Jena, Gardeleben, Göttingen, Heiligenstadt, Havelberg oder Magdeburg. Gegründet 1971 und mit dem Ziel, das musikalische ukrainische Erbe zu pflegen und auch weltweit bekannt zu machen, avancierte der Dudaryk-Chor rasch zu einem der besten Chöre in der Ukraine – trotz strenger Zensur ukrainischer Inhalte. In den 1970er- und 1980-er Jahren bereiste er bereits fast sämtliche Republiken der damaligen Sowjetunion und erfuhr beim Publikum viel positive Resonanz. Seit der ukrainischen Unabhängigkeit folgten Tourneen in viele europäische Länder. Zu den Highlights der 52-jährigen Geschichte zählen Konzerte in der Carnegie Hall in New York oder der Kathedrale Notre-Dame de Paris.

Heute prägen die europäische klassische Musik, geistliche Werke verschiedener Epochen und Komponisten sowie Volkslieder das vielseitigen Repertoire. Seit 1989 geht der Chornachwuchs aus einer eigens gegründeten Musikschule hervor, in der Kinder und Jugendliche neben einer Ausbildung in Gesang auch Instrumentalspiel, Musiktheorie und Musikgeschichte erlernen und die sich die gezielte Förderung begabter junger Musiker zur Aufgabe gemacht hat. Der Dudaryk-Chor zählt aktuell 65 Sänger und über 2500 Mitglieder im Dudaryk-Freundeskreis, welcher ehemalige Sänger und Musikschüler und viele weitere Unterstützer der Nationalen Chorsingschule vereint.